KESSELDRUCKVERFAHREN

Verfahren zur Imprägnierung von tränkreifem Holz. Der Feuchtegehalt des Holzes muss vor Imprägnierung kleiner 30 % sein.

Starke Vakuumpumpen evakuieren die Luft aus dem Imprägnierkessel und der Holzstruktur. Je besser das Vorvakuum, desto höher ist die zu erreichende Aufnahmemenge an Schutzmittel.

Anschließend pressen Druckpumpen die Lösung mit hohem Druck in das Holz.

Das Nachvakuum sorgt dafür, dass das Holz tropffrei aus der Anlage gefahren werden kann.

Den besten Schutz erreicht man mit der sogenannten Vollzelltränkung, d.h. die Druckphase wird solange aufrechterhalten, bis das Holz keine Imprägnierflüssigkeit mehr aufnehmen kann.

Die Holzarten unterscheiden sich in ihrer Tränkbarkeit. So müssen z. B. für Fichtenhölzer deutlich längere Vakuum- und Druckzeiten gewählt werden als für Kiefernholz.